INDIEN – Ranthambore Nationalpark und Bandhavgarh: Tiger, Elefanten und mehr…
Aufstehen um 04:15 Uhr – Safari von 05:00 Uhr bis 09:00 Uhr – dann Duschen, Frühstück und Relaxen – um 15:00 Uhr wieder in den Park und Safari bis 19:00 Uhr – Essen, Schlafen und Alles wieder von vorne…
Ich bin zwar kein Frühaufsteher, dennoch ist es das Wert, wenn man die Chance hat einen Tiger in freier Natur zu erleben.
Allein die Suche nach dem Tiger ist ein Erlebnis: Fahrer und Ranger sitzen vorne im offenen Jeep (bloß keinen Canter buchen), halten Ausschau nach Abdrücken von Tiger-Pfoten im Sand und lauschen ob Warnrufe potentieller Beutetiere zu hören sind. Mit jedem kleinen Hinweis, dass ein Tiger in der Nähe sein könnte, wächst die Anspannung.
Es ist jedoch wirklich, abgesehen vom Können der Guides, reine Glückssache einen Tiger in freier Natur erleben zu können. Nur Bruchteile der Parks (die Größe von Ranthambore NP beträgt aktuell 1334 qkm) sind in den Randbereichen für die Öffentlichkeit zugänglich, der weitaus größere Kernbereich steht ausschließlich den Tieren zur Verfügung. Zudem beansprucht ein Tiger ein Revier von ca. 50 qkm Größe. Weiterhin gibt es keine Garantie, dass der Tiger sich in „seiner“ Zone aufhält. Vielleicht ist er gerade außerhalb des Parks unterwegs, während man selbst innerhalb auf Safari ist und umgekehrt – das Ganze ähnelt irgendwie der sprichwörtlichen Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen.
Speziell im Ranthambore Nationalpark und in Bandhavgarh sind die Chancen auf eine Sichtung kurz vor Eintreten der Regenzeit (Mai, Juni) dennoch relativ hoch. Das Dickicht wird etwas lichter und die Tiger halten sich vermehrt an Wasserlöchern auf.
Wir hatten das Glück, Tiger in diesen beiden Parks sehen zu können.
Bilder und Videos hierzu, wie auch zu Elefanten im Jim-Corbett-NP und zu weiterem „Wildlife“ in Indien findet Ihr nachfolgend…
Noch mehr Fotos zu Indien könnt Ihr für folgende Ziele finden: Ladakh, Rajasthan, Varanasi und zum Taj Mahal